… trotz ihres Erfolges als Illustratorin hat sie ihre Wurzeln nicht vergessen.
In ihrem neuen Projekt stellt Anja Nolte (Meisterschülerin von Gerd Krenckel) sich nicht nur als Illustratorin sondern auch als Autorin vor. Gerd Krenckel freute sich sehr, als er das Überraschungspaket auspackte: Ein frischer und farbenprächtiger Bild(er)band über die Stadt München. Anja Nolte gehörte zu den Studierenden Mitte der 90er an der Akademie Leonardo und fiel besonders durch ihr schnell erlerntes Können und auch durch ihre kreative Verwegenheit in der bildnerischen Gestaltung auf. Sie gehört zu den Spitzenabsolventinnen der Akademie.
Vor zwei Jahren erhielt sie von der Stiftung Buchkunst die Auszeichnung, eines der 25 „schönsten Bücher Deutschlands“ illustriert zu haben – auch eine gute Reputation für die Akademie Leonardo!
Das München-Buch ist Reiseführer, Skizzenbuch, Erzählband, vereint Anekdoten, Münchner Lebensart & Geschichte – ein Buch für Liebhaber von Kunst und Kultur und wieder mal ein Beleg für ihre künstlerische Authentizität.

Wer also noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk ist oder sich selbst was gönnen will, dem sei der neue Bildband München hiermit ans Herz gelegt!

Die Akademie Leonardo

Urban Sketching München, von Anja Nolte Gebundene Ausgabe: 156 Seiten, Deutsch 21,9 x 2,2 x 25,6 cm, Christophorus Verlag ISBN-10: 386230325X  ab EUR 29,99

 

   

Der Rahmen für einen künstlerischen Start im Exil – Hussein Gire Pire beginnt seine Ausstellungslaufbahn in Deutschland und das im Galerieverein Hamburg in der Akademie Leonardo. Kultureller Austausch und unterschiedliche Prägungen sollten sich hier inspirieren. Die Eröffnungsreden gingen sehr fokussiert auf den langen Weg der Flucht von Syrien bis nach Deutschland ein.

In den Bildern spiegelt sich dieser lange und mühsame Weg. Seine aktuellen Bilder zeigen deutlich die Einflüsse des heutigen europäischen Mainstreams. Er hat noch einige Klärungen vor sich – Wer bin ich und wo liegen meine Wurzeln? – die jetzt noch von Gewalt, Krieg, Tot und Verlust verschüttet sind.

Wir sind gespannt wo es ihn hinbewegt!

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Ein Treffen der ungeplanten Art fand am Samstag nach dem Besuch der Affordable Art Fair in den Hamburger Messehallen statt. Zwei Künstler trafen ihren Meister; Meike Müller, ehemalige Dozentin der Akademie Leonardo und George Knüppel begegneten sich in der Werkstatt Kappich und Piehl in der Schanze. Eigentlich wollte man nur einen kurzen Stop hier einlegen und war dann überrascht sich hier wiederzusehen. Anlass war der Besuch der ausgestellten Objekte von George auf der Affordable Art Fair im Raum der Galerie – Menssen.

Gerd Krenckel freute sich sehr über dieses ungeplante Treffen beim Kaffee bei Frida Kappich. Meike Müller ist seit Mitte des Jahres selbst Leiterin ihrer ArtWorkstation für Freie Kunst. Man tauschte sich in liebevoller Kollegialität aus und genoss den Kunstsamstag!

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Das Jahr 2016 endet mit dem Workshop/Block mit dem Leitfaden zu Kinderportraits.
Von Kitsch zu Kunst ist es nur ein schmaler Grat bei einem Kinderbild und genau zwischen diesen Polen mäandert es durch die Kunstgeschichte.
Loslösen von der zu gegenständlichen akademischen Arbeitsweise und direkt an den Ausdruck sich heranzuarbeiten, war Motto, über experimentelle Arbeitsverfahren. Dadurch entstand eine Loslösung von strengen Mustern und ließ der freien Kunst einen breiteren Radius, oder einfach gesagt, Freiheit in der Abbildung von zu klischierten Vorbildern dieses Genres, provoziert die Kreativität.

Da angekommen, wurde der Workshop zu einem fließenden Mal- und Zeichenprozess.
Kreativität, Konzentration und Spaß breiteten sich in den 8 Tagen in den Ateliers der Akademie aus.
Wieder mal ein sehr gelungener Workshop, dessen Spuren in den Freien Kursen weiter verfolgt werden.

Nicht versäumen, schon jetzt das Workshop-Programm 2017 anzufordern!

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Kunst wurde zu seinem Lebensinhalt.

Die Dozenten der Akademie Leonardo besuchten einen ihrer Ehemaligen.
George präsentierte zu diesem Anlass seine neuen Objekte.
Diese sind mit Sicherheit einmalig und strotzen nur so vor Einfallsreichtum und Innovation.
Er nennt sie Tempel und wahrhaftig wurde er inspiriert von den farbigen Hindutempeln in Indien, während einer Malreise der Akademie Leonardo in den Neunzigern.
Schlichtweg alles verwertet er für seine funkelnden Kunstwerke.
Sie sind zusammengesetzt aus Kronkorken, Schmuck, alten Blechdosen, Trödel, Elektroschrott und Unmengen farbiger LED Lichterketten.
Aus Dingen, die scheinbar keinen Zusammenhang zueinander haben, macht George eine Kommunikation der kleinen Dinge.
Interaktiv unterstützen Klang, Musik und Bewegung die Kunstwerke.
Wie aus so Belanglosem und Banalem Besonderes wird, visualisieren seine Objekte.
Aber nicht nur seine Tempelobjekte präsentierte er, sondern auch viele seiner früheren Ornamentmandalas.
Und alles begann vor Jahren mit Pigmenten und Eiemulsion in der Klasse von Gerd Krenckel.
„Ohne die fundierte Anleitung zur freien Kunst, wäre ich nicht dorthin gekommen“ formuliert George zu seiner eigen Entwicklung.
Der Besuch in dieser ganz eigenen Kosmologie des George beeindruckte die jungen Dozenten der Akademie nachhaltig.
Mittlerweile werden seine Objekte von einem Galeristen vertreten und die Nachfrage seiner Objekte steigt stetig.

Es war eine inspirierende Begegnung und wir werden sicherlich bald wieder von ihm hören und sehen.

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