Chakra Me. Das waren zwei Tage nach innen gewandter Aufmerksamkeit voller Lebendigkeit.

Gerd Krenckel und Janin Lechner führten die Teilnehmer auf die Yogamatte und ins Atelier und es zeigte sich, wie sehr Yoga und Malen eins werden können. 

Im Fokus des Workshops stand das Sakralchakra, eines der sieben Energiezentren des Menschen.

Die von Janin speziell ausgewählten und geleiteten Yogaübungen führten die Teilnehmer in einen inneren und physischen Fokus und in eine Öffnung für dieses Chakra. Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit einer kleinen visuellen Meditation zur Farbe Orange, die dem Sakralchakra zugeordnet ist, und danach direkt in die Ateliers und Farben. Spielerisch und ganz der Neugier und inneren Wahrnehmung folgend tauchten die Teilnehmer ein und kreierten Blätter voll Farbe und Leben, ganz im Erleben der besonderen Kraft des Orange: kraftvoll, energetisch, abenteuerlustig. Es wurde ganz warm in den Ateliers und Menschen, die dort arbeiteten…

Ein Armband des Startups 4Ocean, dass diese aus recyceltem, aus den Ozeanen gefischten Plastik fertigt, begleitete jeden Teilnehmer am Abend nach Hause: eine Erinnerung an einen intensiven und kraftvollen Tag, die gleichzeitig Gutes unterstützt. In uns und für andere.

Eingetaucht und berührt. Beobachtet und gefühlt. Gemalt und gestaunt. Jeder Goldkrümel löste ein „Pling“ im Raum aus und der Raum füllte sich mit Energie …

Wenn ein Rendezvous so wunderbar intensiv und voller Auseinandersetzung war, dass es im Nachklang immer noch Freude bereitet, dann war das wohl eine besondere Begegnung. Und nach unserem Wochenende mit Gustav Klimt und den goldenen Spuren, die er, aber auch wir hinterlassen haben, lässt sich genau dies sagen: FREUDE!

Klimt schuf den Beethoven-Fries im Wiener Secessionsgebäude und den wundervollen Stoclet-Fries in Brüssel – in der Akademie Leonardo ist nach dem letzten Workshop-Wochenende ein weiterer Fries entstanden:

        

 

Der Oktober startete mit einem ganz besonderen Herbstworkshop! Den Auftakt unserer Spurensuche bildete eine Kurzreise nach Paris mit den Stationen Musée d’Orsay, Musée de l’Orangerie und das Centre Pompidou.

 

Unter der Ideenführung von Gerd Krenckel wurden intensiv Struktur, Farbe und Pinselduktus von Monet, Van Gogh, Bonnard und Picasso in Augenschein genommen. Untersucht wurden die Gefüge, Maserungen sowie Hauptbestandteile der Matrizen der besagten Künstler, um diese anschließend in den Ateliers der Akademie Leonardo malerisch neu zu simulieren. Dabei ging es nicht und das Kopieren ihrer Bilder, sondern um Spurensuche, Einfühlung und Findung. Durch die direkte Betrachtung vor Ort entdeckten wir sehr viele Unterschiede und dennoch gleiche Impulse. So starteten die Workshop-Teilnehmer in die praktische Phase des Erkennens im eigenen Tun. Erste Analysen und Entdeckungen führten die „Bildprofiler“ über komplexe Bilderspuren zu neuen Inspirationsebenen. Eine absolut neue Herangehensweise und Arbeitsweise mit der sich die Malerei noch kreativer und bewusster durchdringen lässt.

 

Gespannt verfolgen wir in den freien Kursen den malerischen Prozess und welchen Herausforderungen sich die Teilnehmer weiterhin stellen werden.

 

   

Ein besonderer Workshop inspirierte Yoga- und Malenthusiasten.
Wirkung und Inspirationen durch Farben, Körperwahrnehmungen und Bewusstseinserfahrungen.

Janin Lechner und Gerd Krenckel führten am Wochenende die Teilnehmer zu ihren schöpferischen Quellen.
„Eine hervorragende Kombination“, bewerteten die inspirierten Mitwirkenden.
Yoga und Malen flossen harmonisch ineinander und die Zeit wurde angefüllt mit inniglichen und faszinierenden Schöpfungsimpulsen.
Alle verließen am Ende des Workshops die Akademie mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Our mind must be silent and quiet but our heart must be full of an ardent inspiration.“

    

Zwei Neuigkeiten gibt es aus der Akademie:

Am 14. Februar waren wir erstmals mit einem Stand auf der Schülermesse „Traumberuf Medien“ präsent. Mit den sehr interessierten Abiturienten, die wir dort trafen, sprachen wir über unseren Traumberuf „Illustrationsdesign“ und beantworteten ihre Fragen. Ein kurzweiliger Tag in guter Atmosphäre, wie wir fanden.

Eine zweite Auftaktveranstaltung bereicherte uns am letzten Wochenende: In dem von Asaf Shad und Alina Ide geleiteten Workshop „Punkt, Punkt, Komma, Strich“ entstanden schon nach wenigen Stunden einige Studien zum menschlichen Gesicht – einer analytischen Herangehensweise zu Auge, Nase und Mund folgte die Suche nach dem Ausdruck – am Sonntag auch mit Modell! Dies war eine besondere Freude und gleichzeitig eine neue Herausforderung für die Teilnehmer. Viel Input und konzentrierte Stunden später bedankten diese sich für ein tolles Wochenende. Auch wir sagen Danke!

Dieser Workshop hat auch mich inspiriert.

Ich steige gerade von einer wunderbaren Workshop-Wolke hinab, die mich gestern und heute durch Herbstlandschaften getragen hat. Flächig-fleckhaft sehe ich die 7 Teilnehmer malen, Farbe walzen, zeichnen und abklatschen, sehe die konzentrierten Gesichter über ihren Blättern, lausche dem Geräusch, wenn Papier von der noch feuchten Linoldruckfarbe gezogen wird, höre Steffi Fragen beantworten… Am schönsten sind diese Momente, wenn alle eingetaucht und versunken sind, offen für etwas Neues, vertieft im Prozess.

Gestartet sind wir mit einer malerischen Umsetzung einer Landschaft, aufgelöst in ihre Bestandteile von Licht und Farbe, Fleck für Fleck entstanden wunderschöne Übersetzungen von Herbst. Wie im Fluge wurde der Morgen zum Mittag und zum Nachmittag – und statt mit dem Pinsel entstanden nun Farbflächen über Frottage und Abklatsch, wurden erste Linienexperimente mit der Monotypie gemacht. Am Sonntagmorgen schauten wir uns die am Tag zuvor entstandenen Blätter an und weiter ging es – für jeden individuell: sowohl neue, ganz frische Blätter entstanden als auch weitere „Drucke“ auf bestehenden Hintergründen. Da schauten wir auf Fragmente und Momente des Zerfalls, „Nebenprodukte“, und plötzlich, manchmal sehr überraschend, fügten sich Elemente des Zufalls zu einer wunderbaren Komposition zusammen. Nichts festhalten, alles zulassen. Gar nicht so einfach und dann wunderbar befreiend kann es sein, im Prozess zu bleiben und den Moment zu genießen.

Ja, dieser Workshop hat auch mich inspiriert.

Ich freue mich auf weitere!

(written by) Alina am Sonntag, 5. November

Unsere heutigen News vom Zwei-Tages-Workshop „Schippern auf der Elbe“: Am Beginn (Samstag) stand die Fahrt auf dem Ewer Frieda von Finkenwerder bis Schweinesand. Es war fast windstill, doch auch der eher leichte, leise Wellengang auf der Elbe führte zu einem Floating unserer Wahrnehmung; Farbspiegelungen im Licht der Sonne auf Wasser, Landschaft und Watt, Ebbe und Flut und die Bewegung in der Stille – all diese Elemente inspirierten die Teilnehmer sehr mitzuschwingen und meditativ einzutauchen in das Registrieren von Linienbündelungen wie Notizen zu einer geschriebenen Landschaft. 7 Stunden auf der Elbe beruhigten und erfüllten jeden von uns wahrzunehmen, was Landschaft außen und innen macht mit uns.
Der zweite Tag: Ausgangspunkt war der Hirschpark an der Elbe, danach saßen wir am Fähranleger Blankenese. Unsere Insel vom Tag zuvor wurde von einem anderen Standpunkt gesehen, eingefühlt und skizziert ohne Anspruch auf Nähe zum Äußeren. …es ging um die Landschaft in uns und ihre Spiegelung im Außen.
Epilog des Workshops: Letzter Blick auf „unser Motiv“ von einem erhöhten Standpunkt von den Treppen des Bauersweg in Blankenese. Was schon jetzt sich verändert hat: Statt flüchtigen Fragmenten werden die Landschafteindrücke zu Details auf unserer inneren Landkarte…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Wochenende den 2. & 3. September 2017 fand unter der Leitung von Steffi Sternberg und Marco Scanga der Workshop zum Thema Acrylmalerei statt.

 

 

 

 

 

Acryl ist das Medium unserer Zeit. Ihre Leuchtkraft und ihr unkomplizierter Charakter laden ein, Farbwirkungen und Bildaufbau zu erforschen.
Malerisches Basiswissen, Essenzen wie das flächig-fleckhafte Prinzip und das Erkunden von Bildräumen und spielerische Experimente wurden vorgestellt.
Dafür gab es 5 Sterne auf Facebook und im Kommentar „Ein toller Workshop mit super „Lehrern“!
Hat richtig Spaß gemacht und macht absolut Lust auf weiter malen.

Das erste halbe Jahr ist schon fast vorbei und wir können bereits auf eine Hand voll inspirierender Workshops zurückblicken!

Auch für die zweite Jahreshälfte 2017 haben wir noch sehr besondere Angebote für Euch: der digitale Workshop „Scribbeln & Comiczeichnung“ im Juni ist zwar bereits ausgebucht aber für die Workshops „Acryl“ und „Schippern auf der Elbe“ sind aktuell noch Plätze verfügbar.

Hier noch einmal alle Workshops 2017 im Überblick: https://www.akademie-leonardo.de/malworkshops-hamburg/

Nach dem Check-out auf Schweizer Seite fuhren die 16 Akademie-Reise-Teilnehmer mit Bus und Tram durch Basel zur Fondation Beyeler, um sich von der Monetausstellung inspirieren zu lassen.

Das Wetter war sonnig, und passend zu den lichten Farben der Werke Monets waren die Ausblicke durch die großzügigen Glasfassaden des Museums. Nach einer ersten intensiven Kontaktaufnahme mit den Bildern des französischen Meisters ging es in die Villa Berower für eine Stärkung, bevor Gerd Krenckel die Besonderheit von Monets Werk im weitläufigen Park erläuterte.

Der zweite Rundgang durch die Ausstellung wurde dann zu einem erneuten Augenschmaus. Sehr angehoben und fröhlich machte sich die Reisetruppe am späten Nachmittag auf den Heimweg und zehrte noch Tage von den in der Fondation Beyeler aufgenommenen Klängen der Kunst.

Für alle, die jetzt auch Lust auf eine solche Inspirationsreise bekommen haben: Im Herbst ist ein Kurztrip ins Städel Museum nach Frankfurt geplant, zur Bonnard/Matisse-Ausstellung … Nähere Infos demnächst auf unserer Workshop-Seite.

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